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DIE WOCHE 01.02 – 05.02.2021

Selten dominierte ein kleines Unternehmen die Nachrichten dermaßen, wie es GameStop in der vergangenen Woche tat. So heftig sich zwei Gruppen von Marktteilnehmern auch bekriegten, schaffte es der breite Markt, sich nicht mehr von dem Geschehen beeindrucken zu lassen. Es wurde die Frage gestellt, warum denn das Management von GameStop und den anderen 50 umkämpften Unternehmen nicht die Kurssprünge ausnutzen, um bitternötige Liquidität aus dem Markt zu holen und das Leben ihrer Unternehmen zu retten. Manche Manager haben es offenbar getan, andere aber nicht. Hier tauchen Fragen auf, die hoffentlich die Börsenaufsicht und andere Behörden beschäftigen werden. Viele hoffen, dass die Lehren aus diesen Ereignissen ihre Spuren bei allen Teilnehmern hinterlassen werden:

Auf der einen Seite haben die Hedgefonds gelernt, dass das eingegangene Risiko sich doch nicht immer auszahlt und neue gefährliche Gegenspieler ihnen das Leben erschweren werden. Der Hedgefonds Melvin Capital verlor im Jänner 53% seines Vermögens, sodass Anleger und Teilhaber den Fonds mit Liquidität versorgen mussten. Für viele Robinhood Spekulanten ging es, selbst wenn man dieses Spiel fair spielt, um alles oder nichts. Robinhood und die anderen Broker verboten kurzerhand das Handeln mit den Spekulationsobjekten, und die Kleinanleger mussten zusehen, wie ihre astronomischen Gewinne dahinschmolzen bzw. wie ihre Spekulationen zu einem Desaster wurden.

In der Zwischenzeit entdeckten die Reddit-Aktivisten das Silber als Short-Squeeze-Möglichkeit. Auch wenn die Daten und alle Statistiken zeigen, dass Silber das am stärksten geshortete Rohstoff der Welt ist, und dass die Unternehmen dieses Branchensegments zu den Lieblingen der Hedgefonds gehören, hatten manche Aktivisten in der Hitze des Gefechts ihre Hausaufgaben nicht gründlich genug gemacht. Sie stürzten sich teilweise blindwütig auf den Silber ETF – SLV, der sich mehrheitlich im Besitz eben diesen Hedgefonds befindet. Damit spielten sie sich in die Hände ihrer Gegner. Die Aufrufe, lieber physisches Silber zu kaufen, kamen verspätet. Das Ergebnis der ganzen Aktion war, dass der Preis des Silbers kurzfristig ein kleines Rekordhoch erzielte und damit den großen Playern Gewinne bescherte. Viele Beobachter bezweifeln, dass es mit dem Silber so einfach sein wird wie mit einer einzelnen Aktie. Denn der Metallmarkt ist viel größer und vielschichtiger.

Nicht weniger spektakulär ging es in der US-Politik zu. Die Demokraten konnten mit der Stimme der Vizepräsidentin gerade noch ihren $ 1.9 Billionen Stimulus durch das Repräsentantenhaus bringen. Kurzfristig konnte jedenfalls die Verabschiedung des Hilfspakets die schlechten Nachrichten aus dem Arbeitsmarkt leicht übertönen. Die Arbeitslosenzahlen gingen weniger zurück als erwartet. Manche behaupten, dass sie eher angestiegen seien, denn sehr viele Arbeitslose geben die Arbeitssuche auf, damit werden sie nicht mehr offiziell erfasst.

Die Märkte reagierten auf die überwiegend positiven Nachrichten mit gestiegenen Preisen. Das Licht am Ende des Tunnels wurde etwas heller und die Anleger geraten kontinuierlich in Kaufpanik. Der S&P500 legte für die Woche 4.17% zu. Der Goldpreis beendete die Woche als einziger mit 2.98% im Minus. Der Ölpreis stieg, als Reaktion auf Ankündigung der OPEC, die Produktionsmengen nicht auszuweiten, massiv an und erzielte einen Gewinn von 9.35%. Die US T-Bonds stiegen um 8.3%, was auch als Zunahme der Risikobereitschaft der Anleger interpretiert werden kann. ONE SIGNAL lieferte für die gesamte Woche Long-Signale, war damit war immer auf der richtigen Seite. Smarte Trader haben vergangene Woche einen Gewinn von 2.95% erzielt. Damit baut ONE SIGNAL den Gewinn seit Jahresbeginn auf 6.93% aus.

Stellen Sie sich vor, Sie traden und gewinnen - Regelmäßig.

Wir wünschen allen einen schönen Wochenstart.

Veröffentlicht in News am 07. Februar 2021

Chart Woche 01.02 - 05.02.2021.jpg
One Signal
07/02/2021

DIE WOCHE 01.02 – 05.02.2021

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Selten dominierte ein kleines Unternehmen die Nachrichten dermaßen, wie es GameStop in der vergangenen Woche tat. So heftig sich zwei Gruppen von Marktteilnehmern auch bekriegten, schaffte es der breite Markt, sich nicht mehr von dem Geschehen beeindrucken zu lassen. Es wurde die Frage gestellt, warum denn das Management von GameStop und den anderen 50 umkämpften Unternehmen nicht die Kurssprünge ausnutzen, um bitternötige Liquidität aus dem Markt zu holen und das Leben ihrer Unternehmen zu retten. Manche Manager haben es offenbar getan, andere aber nicht. Hier tauchen Fragen auf, die hoffentlich die Börsenaufsicht und andere Behörden beschäftigen werden. Viele hoffen, dass die Lehren aus diesen Ereignissen ihre Spuren bei allen Teilnehmern hinterlassen werden:

Auf der einen Seite haben die Hedgefonds gelernt, dass das eingegangene Risiko sich doch nicht immer auszahlt und neue gefährliche Gegenspieler ihnen das Leben erschweren werden. Der Hedgefonds Melvin Capital verlor im Jänner 53% seines Vermögens, sodass Anleger und Teilhaber den Fonds mit Liquidität versorgen mussten. Für viele Robinhood Spekulanten ging es, selbst wenn man dieses Spiel fair spielt, um alles oder nichts. Robinhood und die anderen Broker verboten kurzerhand das Handeln mit den Spekulationsobjekten, und die Kleinanleger mussten zusehen, wie ihre astronomischen Gewinne dahinschmolzen bzw. wie ihre Spekulationen zu einem Desaster wurden.

In der Zwischenzeit entdeckten die Reddit-Aktivisten das Silber als Short-Squeeze-Möglichkeit. Auch wenn die Daten und alle Statistiken zeigen, dass Silber das am stärksten geshortete Rohstoff der Welt ist, und dass die Unternehmen dieses Branchensegments zu den Lieblingen der Hedgefonds gehören, hatten manche Aktivisten in der Hitze des Gefechts ihre Hausaufgaben nicht gründlich genug gemacht. Sie stürzten sich teilweise blindwütig auf den Silber ETF – SLV, der sich mehrheitlich im Besitz eben diesen Hedgefonds befindet. Damit spielten sie sich in die Hände ihrer Gegner. Die Aufrufe, lieber physisches Silber zu kaufen, kamen verspätet. Das Ergebnis der ganzen Aktion war, dass der Preis des Silbers kurzfristig ein kleines Rekordhoch erzielte und damit den großen Playern Gewinne bescherte. Viele Beobachter bezweifeln, dass es mit dem Silber so einfach sein wird wie mit einer einzelnen Aktie. Denn der Metallmarkt ist viel größer und vielschichtiger.

Nicht weniger spektakulär ging es in der US-Politik zu. Die Demokraten konnten mit der Stimme der Vizepräsidentin gerade noch ihren $ 1.9 Billionen Stimulus durch das Repräsentantenhaus bringen. Kurzfristig konnte jedenfalls die Verabschiedung des Hilfspakets die schlechten Nachrichten aus dem Arbeitsmarkt leicht übertönen. Die Arbeitslosenzahlen gingen weniger zurück als erwartet. Manche behaupten, dass sie eher angestiegen seien, denn sehr viele Arbeitslose geben die Arbeitssuche auf, damit werden sie nicht mehr offiziell erfasst.

Die Märkte reagierten auf die überwiegend positiven Nachrichten mit gestiegenen Preisen. Das Licht am Ende des Tunnels wurde etwas heller und die Anleger geraten kontinuierlich in Kaufpanik. Der S&P500 legte für die Woche 4.17% zu. Der Goldpreis beendete die Woche als einziger mit 2.98% im Minus. Der Ölpreis stieg, als Reaktion auf Ankündigung der OPEC, die Produktionsmengen nicht auszuweiten, massiv an und erzielte einen Gewinn von 9.35%. Die US T-Bonds stiegen um 8.3%, was auch als Zunahme der Risikobereitschaft der Anleger interpretiert werden kann. ONE SIGNAL lieferte für die gesamte Woche Long-Signale, war damit war immer auf der richtigen Seite. Smarte Trader haben vergangene Woche einen Gewinn von 2.95% erzielt. Damit baut ONE SIGNAL den Gewinn seit Jahresbeginn auf 6.93% aus.

Stellen Sie sich vor, Sie traden und gewinnen - Regelmäßig.

Wir wünschen allen einen schönen Wochenstart.

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